Rückblick: Generalversammlung 2018

Bei seiner Übernahme der Verantwortung als erster Vorsitzender hatte Ralf Robotka die Frage gestellt, ob man denn ein Sport-oder ein Wirtschaftsbetrieb sei. Die Hauptversammlung machte nun deutlich, dass trotz der großartigen Geld- und Sachspendensumme, den Werbeeinnahmen und der Teilnahme an Aktionen wirklich auf keine Veranstaltung verzichtet werden kann. Mit den Finanzen stehe oder falle das Gebilde „Spielvereinigung Bochingen“.

Sowohl der neue Geschäftsführer Florian Schlotter als auch Ralf Robotka machten deutlich, dass es nicht länger sein kann, dass diejenigen, die schon durch die Ausübung ihrer Ämter stark in die Pflicht genommen werden, weiterhin maßgeblich das wirtschaftliche Standbein bilden. Bei über 300 Mitgliedern müsse es möglich sein, einmal im Jahr eine Schicht zu übernehmen und somit jene, die eine Mehrfachbelastung tragen, zu entlasten. Ansonsten sei man gezwungen, andere Wege zu finden.

Um welchen zeitlichen Aufwand es ging, wurde schnell klar beim Rückblick des Geschäftsführers, der Sportheimmanagerin Bettina Schädlich großes Lob zollte, auf die vielen Bewirtungstermine in der eigenen Lokalität verwies und für den Einsatz bei zuzüglichen Bewirtungsschichten – wie beispielsweise beim Biergartenfest – dankte. Er rührte auch gleich die Werbetrommel, sich in den diesjährigen Schichtplan einzutragen. Als gelungene Sache bezeichnete er die Herausgabe einer Stadionzeitung und die Einrichtung der neuen Homepage.

Gelungen war die Premiere einer gemeinsamen Skiausfahrt mit dem Tennisclub, was man auch wiederholen werde. Mit der Bildung einer Projektgruppe lenke man bereits jetzt die Aufmerksamkeit auf das 100-jährige Bestehen, welches 2021 gefeiert werde. Die Entscheidung, Gläser und Flaschen für die Mitnahme in den Außenbereich mit Pfand zu belegen, sei gefallen aus Gründen der Rücksichtnahme auf die Umwelt, die Anlagen und natürlich um die Aufräumarbeiten zu minimieren, erklärte Florian Schlotter. „Akkurat, transparent und umfangreich“ – so ordnete Kassenprüfer Berthold Brandecker das Zahlenwerk von Sascha Schimenowski (Wirtschaftskasse) und Michael Trick (Vereinskasse) ein, an dessen Ende doch ein „ordentliches Plus“ stand. Spielausschussvorsitzender Andy Mühlbauer zog die sportliche Bilanz der ersten und zweiten Mannschaft und formulierte die Ziele, für die er „Trainingsfleiß, Disziplin und funktionierende Kameradschaft als Erfolgsfaktoren nannte. Mitnichten sei der Klassenerhalt ein Selbstläufer. Erleichtert zeigte er sich darüber, dass die Trainerfrage mit dem Duo Turan Sahin und Ugur Akbatsa beantwortet werden konnte. Im Jugendbereich gehöre man zu den „Vorzeigevereinen“, sei aber auf jegliche ehrenamtliche Unterstützung angewiesen, um die Zukunft des Vereins positiv gestalten zu können.

„Wir dürfen stolz auf unsere Jugendarbeit sein, die uns so viele schöne Momente und erfolgreiche Spielbegegnungen beschert hat“ – so Jugendleiter Klaus Brebeck, der mit seinen 21 Trainern und Betreuern rund 140 Kinder und Jugendliche fördert und fordert. Über 300 Stunden haben seine Mitstreiter in Fortbildungen und Qualifizierungen investiert. Es gelte das pädagogischen Konzept, dass jedes einzelne Kind wichtig sei und Spielpraxis sammeln dürfe.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.oberndorf-a-n-ansage-der-vereinsspitze-mehr-hilfe-noetig.a7a3d5cf-ac6b-490d-83fd-4edcdbeeb422.html

Wahlen:
1. Vorstand                                       Ralf Robotka             1 Jahr
2. Vorstand                                       Stefan Weidle           1 Jahr
Vereinskassier                                 Manuela Klaiber        2 Jahre
Schriftführer                                     Wolfram Zündel       3 Jahre
1. Jugendleiter                                 Lukas Brandecker     3 Jahre
2. Jugendleiter                                 Thomas Saile             2 Jahre
Sportheimmanagerin                     Bettina Schädlich     1 Jahr
Beisitzer (Finanzen)                        Melanie Brebeck       1 Jahr
Beisitzer (Jugendkoordinator)     Klaus Brebeck            1 Jahr

Ehrungen:
Volker Ruggaber       (Silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft)
Gerhard Egeler          (Goldene Ehrennadel für 35-jährige Mitgliedschaft)
Lothar Hirt                  (Ehrenmitglied für 45-jährige Mitgliedschaft)
Gert Summ                 (Ehrenmitglied für 45-jährige Mitgliedschaft)
Gustav Banholzer     (Ehrenmitglied für 40-jährige Mitgliedschaft, davon mindestens 20 Jahre Aktiv)
Horst Summ               (Ehrenmitglied für 40-jährige Mitgliedschaft, davon mindestens 20 Jahre Aktiv)

Verabschiedungen:
Michael Trick                    (2002 – 2003 Beisitzer, 2003 – 2006 2. Spielausschussvorsitzender, 2011 – 2016 1. Vorstand, 2016 – 2018 Vereinskassier = 11 Jahre Ausschusstätigkeit)
Jochen Schittenhelm     (2003 – 2018 Schriftführer = 15 Jahre Ausschusstätigkeit)

 

Vordere Reihe von links: Jochen Schittenhelm, Gerhard Egeler, Lothar Hirt, Volker Ruggaber, Michael Trick
Mittlere Reihe von links: Ralf Robotka, Manuela Klaiber, Bettina Schädlich
Hintere Reihe von links: Lukas Brandecker, Thomas Saile, Stefan Weidle, Wolfram Zündel

 

Generalversammlung Föderverein:

Maßgebliche finanzielle Unterstützung erfährt der Hauptverein, die Bochinger Spielvereinigung, vom Förderverein, der der vor genau 20 Jahren gegründet wurde. So flossen im vergangenen Geschäftsjahr rund 5200 Euro, der Gesamterlös aus den fünf Theaterveranstaltungen, an den Stammverein. Als „wichtiger Beitrag zur Finanzierung des Vereinslebens“ hatten schon der Vorsitzende Ralf Robotka und Geschäftsführer Florian Schlotter im Rahmen der Hauptversammlung der SpVgg Bochingen ihren Dank an das Laienschauspielerteam rund um Ursula Egeler gerichtet. In der anschließenden Hauptversammlung des Fördervereins erklärte Kassierer Dieter Hofer, dass der Besuch in den vergangenen drei Jahren zwar gering rückläufig gewesen sei, der Umsatz sich aber gesteigert habe, so dass Eintritt und Konsum eine konstant beachtliche Summe bescherten.

Am 11. Dezember 1998 als „Förderverein Albecksportplatz“ konstituiert, wurde zehn Jahre später die Namensgebung geändert. Seitdem steht Gerhard Egeler dem „Förderverein zur Erhaltung der Sportanlagen und des Sportheims“ vor und ist mit seinem Team seit 2008 „steuerbegünstigt unterwegs“, um am finanziellen Polster zu arbeiten. In diesem Jahr wird der Förderverein deshalb auch eine weitere Veranstaltung verantwortlich übernehmen und hofft auf viele Besucher am 30. April, wenn „Bebo 104“ sich rockig-punkig zeigt.

Für Nils Seimel, Erik Seimel, Benedikt Hirt und Kristian Alber, die erstmals auch beim Oberndorfer Easter-Cross- Festival mitmischen, ist der Auftritt im Bochinger Sportheim ja schon beinahe ein Heimspiel.

„Nach Möglichkeit werden wir versuchen, außer den Theaterveranstaltungen weitere Events in Eigenregie anzupacken, um den Hauptverein zu entlasten“, kündigte Gerhard Egeler an. Wobei natürlich auch beim Förderverein die ehrenamtliche Unterstützung das maßgebliche Kriterium eines solchen Ansinnens bilde.

Die Neuwahlen waren dann auch Beweis einer harmonischen Zusammenarbeit im Ausschuss, denn sowohl Gerhard Egeler (seit zehn Jahren Vorsitzender), Frank Fechter (seit 2012 zweiter Vorsitzender), Robert Federer (seit 20 Jahren Schriftführer) und Kassierer Dieter Hofer, der ebenfalls seit der Gründung den Förderverein nunmehr 20 Jahre mitträgt, stellten sich zur Wiederwahl. Das eingespielte Team wird komplettiert durch Beisitzerin Bettina Schädlich, die ihre zweite Amtsperiode antritt.

An diesem Versammlungsabend erfuhren die zahlreichen Besucher auch das Neueste über den Stand der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der Boller Mehrzweckhalle. So seien die Planungskosten freigegeben. Momentan sei man dabei, Bedürfnisse zu eruieren und Ideen vorzulegen. Natürlich hoffe man auf einen zeitnahe Umsetzung in 2019/2020.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.oberndorf-a-n-ein-rockkonzert-kommt-neu-dazu.f8e21f56-79da-4fea-a0e9-c4cd2380a026.html

 

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