Rückblick: Generalversammlung 2020

Man habe ihm und seinem Stellvertreter Giuseppe Chiara den Einstieg durch großartige Unterstützung leicht gemacht, so dass sie sich gut in ihren neuen Aufgabenbereich einarbeiten konnten. Er sei stolz auf sein Team, man sei gut aufgestellt und habe viel bewegen können.

Eine Festigung der finanziellen Basis und die Ausdehnung des Sponsorenpotenzials nannte er vorrangige Ziele hinsichtlich notwendiger Investitionen. „Die Ausschussmitglieder alleine werden es nicht schaffen, wir sind auf die gesamte Stärke des Vereins angewiesen“ – so die Ansage Zieglers hinsichtlich des Großereignisses.

100 Jahre Spielvereinigung Bochingen – das soll 2021 vom 15. bis 19. Juli groß gefeiert werden. Der Jubiläumsabend wird abgekoppelt und bereits im Mai 2021 in der Bochinger Turnhalle stattfinden. Ein Festausschuss hat sich bereits konstituiert, und auch programmtechnisch ist man schon weit fortgeschritten.

Mit der Organisation alleine sei es aber nicht getan, die Durchführung verlange die Unterstützung aller, und darauf zähle man auch. „Ich glaube an euch“ – in diese Worte packte Geschäftsführer Florian Schlotter seine Aufforderung an die mehr als 300 Mitglieder, „über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Arbeitsdienste beim Jubiläum zu übernehmen“. Zur Mitarbeit an der Festschrift wurde insbesondere die ältere Generation animiert.

In sportlicher Hinsicht zeigte sich Ziegler äußerst zufrieden. Die Leistungen der beiden aktiven Mannschaften zeigten die gute Arbeit der vergangenen Jahre auf. Im Nachwuchsbereich sei bis Ende 2019 noch jede Altersklasse im Spielbetrieb vertreten gewesen. Die C-Jugend habe man aber nun für die Rückrunde abmelden müssen. Ans Herz legte er die AH, in der Ziegler einen traditionellen Baustein in Gefahr sieht.

Enorm war der Arbeitsaufwand von Manuela Klaiber, die sich im vergangenen Jahr sowohl um die Wirtschafts-als auch um die Vereinskasse kümmern musste, wobei sie von Stefanie Hezel wertvolle Unterstützung erhalten hatte. „Deutlich höher wäre das Defizit von rund 5200 Euro ohne die großartige Spendensumme ausgefallen“, so Kassenprüfer Berthold Brandecker.

Chronologisch ging Geschäftsführer Florian Schlotter das Veranstaltungsjahr durch. So habe der „Elferkönig“ alle Rekorde gebrochen. Die Neukonzeption des Dorffestes stufte er aus Besuchersicht als vollen Erfolg, für die Spielvereinigung Bochingen als finanzielle Enttäuschung ein. Hier gelte es, das eigene Konzept neu zu überdenken. Dass der Theatervorhang zur Weihnachtszeit erstmals geschlossen blieb, das bereite Sorge, sowohl finanzieller als auch kultureller Art. Es müsse ein Anspruch sein, diese Traditionsveranstaltung zu reanimieren. Im Sinne der Dorfgemeinschaft müsse es ebenfalls ein Bestreben sein, das Sportheim über die Fasnetstage geöffnet zu halten. Mit „Tomatenhaus“ (Nadine Zündel und Jörg Rinker) gebe es eine Neuerung bei der Rocknacht am Vorabend zum 1. Mai.

Klare sportliche Ziele gab Spielausschussvorsitzender Andy Mühlbauer vor, der die Begegnungen, Torverhältnisse und Einsatzzeiten der Aktiven zusammenfasste. Man werde daran arbeiten, den Spielerkader in Qualität aufrecht zu erhalten und in der Quantität zu verbessern.

Von der A-Jugend bis zu den Bambini werden mehr als 100 Kinder und Jugendliche in neun Teams von 15 Trainern betreut. Über dieses große Potenzial, aber auch das sehr zeitaufwändige Engagement berichtete Jugendleiter Thomas Brandecker.

Zur Wahl stand das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden, das Giuseppe Chiara wieder annahm. Manuela Klaiber führt weiterhin die Vereinskasse, Stefanie Hezel übernimmt die Wirtschaftskasse. Andy Schittenhelm bleibt Beisitzer, und Berthold Brandecker wird auch weiterhin gemeinsam mit Harald Schröder die Kassen prüfen.